AMD-Diagnose: Alle Untersuchungen bei altersbedingter Makuladegeneration auf einen Blick

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Augenerkrankung, die insbesondere bei älteren Menschen auftritt und zu Sehverlust führen kann. Eine frühe Diagnose und regelmäßige Untersuchungen sind entscheidend, um mögliche Symptome frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. In diesem Artikel werden wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Diagnosemethoden bei AMD geben und Ihnen erklären, wie diese funktionieren. [1][2][3]

Wer führt die AMD Diagnose durch?

Die AMD Diagnose wird von Fachärzten für Augenheilkunde durchgeführt, also von Augenärzten. Diese haben sich auf die Untersuchung und Behandlung von Augenerkrankungen spezialisiert und verfügen über das notwendige Fachwissen und die entsprechenden Geräte, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Diagnostik-Methoden bei altersbedingter Makuladegeneration

Es gibt verschiedene Diagnostik-Methoden, die bei der AMD eingesetzt werden, um eine genaue Diagnose zu stellen und den Verlauf der Erkrankung zu beurteilen. Im Folgenden werden einige dieser Methoden erklärt: [1][2][4]

Sehschärfe-Test

Dieser Test misst die Sehschärfe des Patienten mithilfe von Sehprobentafeln und einem optischen Gerät namens Phoropter. Dadurch kann die funktionelle Überprüfung der Sehqualität erfolgen und eventuelle Sehbeeinträchtigungen festgestellt werden. [3]

Spaltlampen-Untersuchung

Diese Untersuchungsmethode ermöglicht dem Arzt eine detaillierte Betrachtung des vorderen und hinteren Augenabschnitts. Dadurch können mögliche Veränderungen im Zusammenhang mit der AMD erkannt werden. [2]

Augenspiegelung

Bei der Augenspiegelung untersucht der Arzt den hinteren Bereich des Auges mithilfe eines speziellen Mikroskops. Dabei werden Vorstufen von AMD wie Drusen, Pigmentverschiebungen, Blutungen und Feuchtigkeitseinlagerungen sichtbar gemacht. [2]

Darstellung der Netzhautgefäße (Fluoreszenzangiographie)

Bei dieser Methode wird ein Farbstoff in den Blutkreislauf des Patienten injiziert, der es ermöglicht, die Durchblutung im Auge sichtbar zu machen. Dadurch kann der Arzt Abnormitäten in den Blutgefäßen feststellen, die mit der AMD in Verbindung stehen können. [1]

Optische Kohärenz-Tomografie (OCT)

Die OCT ist eine nicht-invasive Methode, bei der Licht zur Untersuchung der Netzhaut verwendet wird. Sie ermöglicht eine detaillierte Darstellung des Schichtaufbaus der Netzhaut und kann frühzeitige Formen der AMD erkennen .[1]

OCT-Angiographie

Diese weiterentwickelte Variante der OCT ermöglicht eine genaue Untersuchung der Blutgefäße in der Netzhaut. Dadurch können Veränderungen im Zusammenhang mit der AMD besser erkannt und beurteilt werden. [1]

Fundusfotografie

Bei dieser Methode werden detaillierte Aufnahmen des Augenhintergrunds gemacht. Dadurch können Veränderungen in der Netzhaut, wie sie bei AMD auftreten, genau dokumentiert und beurteilt werden. [2]

Amsler-Gitter-Test

Dieser einfache Test kann vom Patienten selbst zu Hause durchgeführt werden. Es handelt sich um eine Testtafel mit einem Gittermuster, bei dem der Patient seine Sicht auf ein Fixierobjekt in der Mitte des Gitters prüft. Abweichungen oder Verzerrungen im Gittermuster können auf eine AMD hinweisen. [1]

Die Ergebnisse der Diagnosemethoden sind in der Regel sehr genau und helfen dem Arzt bei der Beurteilung des Schweregrads und der Art der AMD. Die meisten dieser Methoden können sowohl bei der feuchten als auch bei der trockenen Form der AMD eingesetzt werden. [1][2][3]